Samstag, 19. Dezember 2009

Drysuit Diver SSI Speciality


Da die Schweizer Seen kalt sind und der Winter so lange dauert habe ich mich nach der Empfehlung eines Arbeitskollegen entschieden einen Trockentauch-Schnupperkurs mit Option zum vollen Kurs entschieden.

Nach dem Schnuppertauchgang war klar dass ich den vollen Kurs besuche somit gab es also noch einen zweiten Tauchgang und ein bisschen Theorie.

Viele Taucher haben den Eindruck dass man fürs Trockenanzugtauchen keinen Kurs benötigt, ich finde aber das die Sache doch ihre Tücken hat und man schneller am Ziel ist wenn ein Instruktor gerade schon mal einige Tricks beibringen kann.

Der Kurs habe ich bei der Tauchschule Nemo Tauchsport in Heimberg gemacht. Die Tauchschule macht auf mich einen sehr symatischen Eindruck und ich werde dort wohl noch weiter Kurse machen. Ich denke als nächstes sind die Kurse Navigation und Tieftauchen dran, aber zuerst muss ich mir nun ein bisschen Trockierfahrung "ertauchen".

Freitag, 6. November 2009

Sharm el Sheikh November 2009

Auch diesen November hat es uns wieder in die Naama Bay gezogen um ein bisschen zu tauchen. Neben meinem ehemaligen Arbeitskollegen welcher schon letzer mal mitkam war dieses Jahr noch ein Kollege von ihm mit dabei.

Natürlich haben wir uns wieder für Subex entschieden, was wir nicht bereut haben. Die Highlights waren das Nachttauchen und das Wracktauchen an der Thistlegorm, auch die Korallenhöhlen in der Jackfish Alley waren ebenfalls eine spezielle Erfarhung.

Der Skispringer Simon Ammann war in dieser Woche auch Gast bei Subex und hat seinen OWD gemacht. Ich habe auf den Tauchschiff nur kurz ein paar Worte mit ihm gewechselt und von ihm dann später im Deko-Bier noch ein genaueren eindruck bekommen. Ein ganz angenehmenr Typ, keine Starallüren, kein bisschen arrogant.

Nachttauchgang:
Der zweite Ausbildungstauchgang des Nitrox-Kurses war zugleich auch gerade ein Nacht-Tauchgang, da Vollmond war konnte man auch ohne Lampe recht viel sehen. Ist spannend was man in der Nacht sieht was am Tag nicht unterwegs ist. Ein kleiner Oktopus hatte nicht freude an unserer Beleuchtung aber konnte sich unheimlich schnell farblich seiner Umgebung anpassen. Man muss aufpassen das man zu kleine Fische nicht zu lange anleuchtet, das diese sonst ziehmlich schnell zum Futter von Rotfeuerfischen werden.

Korallenhöhlen:
In der Jackfish-Alley gibt es diverse kleine Höhlen welche betaucht werden können, da ich früher einmal unter Klaustrophobie litt, war ich der Sache gegenüber zuerst etwas Skeptisch eingestellt. Es hat sich aber herausgestellt das es wirklich unheimlich Spass machen diese Höhlen zu betauchen. Es ist so genial wenn die kleinen Fischschwärme sieht welche sich in den dunklen ecken der Höhle verstecken und das Licht durch die Ritze der Höhle heireinscheint. Auch ist der Anblick der Höhlenusgangs welcher scheint blau zu leuchten immer sehr speziell. Anflüge von Klaustrophobie hatte ich zu keiner Zeit.


Wracktauchen:
Am letzten Tag unseres Tauchurlaubs haben wir, trotz der langen Anfahrt und dem Preiszuschlag, die legendäre Thistlegorm (http://de.wikipedia.org/wiki/Thistlegorm) betaucht. Leider hatte es sehr viele Leute vor Ort und die Sicht war nicht so toll. Der erste Tauchgang war aussenrum mit einem kurzen Blick in einen der Laderäume. Beim zweiten Tauchgang ging es dann rein und wir konnten die einzelnen Laderäume durchschweben. Genial ... Hier konnten wir natürlich wieder die Vorteile von Nitrox deutlich auskosten und die Grundzeit verlängern und die Oberflächenpause verkürzen. Wracktauchen ist nicht ganz ungefährlich, natürlich hatten wir einen Guide dabei welcher vorausgetaucht ist und das Wrack bestens kannte. Da der Hauptteil der Thistlegorm auf ca. 30m Tiefe liegt, muss man die Nullzeit im Auge haben bzw. die Deko in den Luftverbrauch einrechnen.
Wir haben uns entschieden möglichst in der Nullzeit zu bleiben. Da wir mit Nitrox 32 getaucht sind, galt für uns auch ein MOD von 34 Meter (bei 1,4 Sauerstoffpartialdruck)
Unser Tauchschiff hatte für alle Fälle noch eine Flasche auf 5m an einer Leine welche allenfalls für eine Deko gebraucht werden könnte.

Montag, 2. November 2009

Nitrox Diver SSI Speciality


Ich habe mich entschieden, beim aktuellen Aufenthalt auf der Sinai-Halbinsel neben dem gemütlichen Tauchen auch noch etwas taucherische Weiterbildung zu geniessen.

Als bestgeeignete Ausbildung für meinen Ausbildungsstand und für die kommende Tauchwoche mit vielen Wiederholdungstauchgängen sah ich am meisten Vorteile in einem Nitrox Kurs.

Da Subex nach den SSI Standards ausbildet, war dies also der Kurs mit dem Namen SSI Nitrox Diver Level 2, welcher mir ermöglicht mit Luftgemischen mit bis zu 40% Sauerstoffanteil zu tauchen.

Kurzer Hinweis für Nicht-Taucher:
Sporttaucher tauchen "im Normalfall" mit Pressluft, diese enthält 21% Sauerstoff, 78% Stickstoff und 1% Edelgase. Durch den erhöten Druck in der Tiefe wirkt sich der Stickstoff negativ auf den Körper aus und begrenzt die Tauchzeit. Ausserdem wirkt der Stickstoff ab einer gewissen Tiefe berauschend was auch einen Negativen Einfluss auf die Sicherheit beim tauchen hat. Beim Nitrox (Nitrogen-Oxigen) wird der Sauerstoffanteil erhöht und der Stickstoffanteil somit verringert, die negativen Einflüsse vom Stickstoff werden somit vermindert. Beim Nitrox-Tauchen muss aber beachtet werden dass ab einer gewissen Tiefe der Sauerstoff toxisch wirkt und ebenfalls zu einer Gefahr werden kann. Beim Nitrox-Kurs lernt man unter anderem sich für das richtige Gemisch für den geplanten Tauchgang zu entscheiden.

Der Nitrox-Kurs besteht aus dem Theorieblock, der Prüfung und 2 Nitrox-Tauchgängen. Da ich den Kurs gerade Anfangs Urlaub gemacht haben, werde ich nun die ganze Woche von den Vorteilen von Nitrox profitieren können.

Sonntag, 4. Oktober 2009

Tauchen im Blausee



Am 3.Oktober gingen wir mit dem Divecenter Köniz zum Blausee. Voraussetzung um im Blausee zu tauchen ist eine Sonderbewilligung. Diese gibts für Taucher die anschliessend im Restaurant ein 5-gängiges Überaschungsmenu verkosten. Da ich den Event über den DCK gebucht habe, musste ich mich natürlich um nichts kümmern, auch der Transport von Köniz bis zum Blausee war organisiert.


Vom Parkplatz Blausee-Mitholz wird das Tauchequipment mit einem Wagen zur Einstiegstelle gebracht.


Getaucht werden darf erst ab 17.00, der Ein- und Ausstieg ist nur an einer Stelle erlaubt. Ausserdem sollte nicht in grossen Gruppen getaucht werden, eine gute Tarierung ist natürlich Pflicht damit kein Sediment aufgewirbelt wird und die Glasklare Sicht vermiest. (Kein Kommentar zum Bild oben ...) Das Briefing wird vom Wirt persönlich gemacht. Das Tauchen im Blausee ist wirklich ein besonderes Erlebnis, so gute Sicht, so viele Forellen und danach das leckere Essen und die romatische Märchenlandschaft um den See - unbedingt empfehlenswert.


Der See ist ziemlich flach, die tiefste Stelle ist glaub um 12m, da kann man sich auch solche Profile erlauben ... Die Bäume im Wasser sind für ein vorbildliches, "jojo-freies" Tauchprofil ein Hindernis. Der Blausee-Mitholz liegt auf 900 m.ü.M - es handelt sich also laut Tauchtabelle um ein Bergsee. Da der See aber recht klein ist und mit ca 10° für mit dem Nassanzug ziehmlich kühl ist, hat man es nach ca. 40min gesehen - die Nullzeit ist aufgrund der geringen Tiefe eh kein Thema.

Dienstag, 30. Juni 2009

Datenauswertung, iPhone App etc. - oder wenn ein Informatiker taucht ...

Da ich ein Technik- und Datenauswertungsfreak bin habe ich mir zu meinem Cressi Archimede2 natürlich auch das PC-Interface gekauft mit welchem ich die Daten meines Tauchcomputers auf dem Comptuer laden und analysieren kann.

Weiter habe ich mir die Software DivingLog 4.0 (www.divinglog.de) gekauft sowie das Dive Log fürs iPhone aus dem AppStore geladen.



Der Vorteil von Diving Log 4.0 ist dass ich erheblich mehr Daten zum einzelnen Tauchgang miteingeben kann und auch Auswertungen über ale meine Tauchgänge ausziehen kann. Weiter lassen sich in DivingLog die Datensätze von vielen verschiedenen properitären Tauchcomputerprogrammen importieren, somit kann ich zur Auswertung und Analyse meiner Tacuhgänge bei einem Tauchcomputerwechsel bei der gleichen Software bleiben.

Mit der iPhone-App habe ich mein elektronisches Logbuch immer mit dabei.



Mein Datensammlungsequipment besteht also aus:
- Tauchcomputer: Cressi Archimede2
- PC Interface: Cressi Archimede PC Interface
- Software auf Computer: Diving Log 4.0
- iPhone App: Dive Log